Otto und Familie gewechselt

Guten Abend allerseits,

 

wie einige vlt mitbekommen haben, hat letzten Donnerstag Hurracan Otto Costa Rica erreicht und das Land in einen Ausnahmezustand versetzt. Für Donnerstag und Freitag wurden alle Schulen geschlossen, Regierungseinrichtungen wie die Bibliothek ebenfalls und im Fernsehen war nichts anderes zu sehen als Nachrichtensprecher die im Unwetter standen oder Karten mit Rot und Gelb makierten Bereichen oder Satelitenbilder von Otto. Die Karibikküste,  und der Norden, etwa eine Stunde von mir entfert waren rot markiert (Wir erinnern uns grad alle nicht wie es im süden aussah). Der Rest des Landes war gelber Alarm. Auch das Auswärtige Amt meldete sich oft bei mir mit den neusten Meldungen. Otto erreichte Liberia gegen 9:00 Donnerstagabend. Bis ca 19:00 haben ich und ein anderer Austauschschüler bei mir im Haus gechillt und Serien geschsut und Kekse gefuttert. Der Wind wurde zum Abend hin immer stärker und es regnete in Strömen. Ich habe die Nacht im Zimmer meiner Gastschwestern verbracht weil es bei mir zu viel reingeregnet hat.

Uns in Liberia hat es wenig erwischt aber kleiner Städte etwa eine Stunde entfert dafür sehr. Die über die Ufer tretenden Flüss haben alles mitgerissen was ihnen im Wege war und unmengen an Schlamm in Häusern, Straßen und Feldern hinterlassen. Sehr viele Leute haben alles verloren.

 

Samstag bin ich für ein paar Stunde beim Roten Kreu helfen gewesen nachdem ich einige Stunden bei meiner Kontakperson gechillt und gegessen habe.

Sonntag bin ich mit einer Gruppe Studenten aus der Universität Costa Rica nach Upala einer sehr stark betroffenen Stadt gefahren und wir haben Aktivitäten mit den Kindern aus der Notunterkunft gemacht und beim verteilen des Mitagessens geholfe. Ein anderer Teil der Gruppe ist zu Häusern gegangen und hat den Bewohnern geholfen die unmengen an Schlamm rauszubekommen bis man wenigstens den Boden sieht. (Da die Häuser hier sogut wie alle nur aus dem Erdgeschoss bestehen müssen die Leute deren Häuser voller Schlamm sind in den Notunterkünften schlafen)

Am Montag war AFS bei der Familie von meiner Mitarbeiterin und hat geschaut ob ich dort wohnen kann. Sie meinten ja und Mittwoch, also gestern habe ich Familie gewechselt. Ich wohne jetzt mit der Familie meiner Mitarbeiterin. Ich wohne im Haus der Oma mit dem jüngsten Sohn Carlos (16) und der andere Sohn Josue (21) schläft aber auch immer dort da es im Zimmer der Oma Klimaanlage gibt. Das Haus von Giselle ist 7 Meter von dem andern entfernt und dort kann ich immer chillen und essen. Und grade gibt es nur hier WLAN da der jüngere Sohn in dem andern Haus keins haben darf da er nicht lernt sondern nur im Internet ist. Die Oma bei der ich wohne ist total nett und Giselle und ihr Mann natürlich auch. Aber meine Kontakperson meinte sie ist ziemlich streng. Aber die Regeln hier sind etwas wie bei und zu Hause. Nicht mit Schuhen ins Haus, nicht in den Zimmern oder auf dem Sofa essen, Dusche nach dem benutzen sauber machen und Geschirr nach dem benutzen Abwaschen.

Am Samstag fahre ich nach San Jose und auf die Finka wo Max arbeitet um ihn bis Dienstag zu besuchen.

Außerdem war ich jetzt schon zwei mal im Fitnessstudio und ich glau das ist mit eins der ersten male wo ich nen wirklich freien Kopf hatte. Zwar Stimme ich mit den Trainingplänen die sie mir geben nicht ganz überein aber dem Trainer den ich heute hatte hab ich gesagt was ich machen will und möglichst ohne Geräte und er hat das verstanden.

Kommentar schreiben

Kommentare: 2
  • #1

    Papa und mama (Sonntag, 04 Dezember 2016 10:10)

    Hallo Emilie,
    das ist ein interessanter Überblick über deine Aktivitäten der letzten Zeit. Genau so auch die Bilder. Wir wünschen Dir viel Glück bei deiner neuen Gastfamilie!

    Liebe Grüße!
    Mama und Papa

  • #2

    Oma u. Opa (Montag, 19 Dezember 2016 21:04)

    Es ist schön ,wir konnten einen neuen Bericht mit vielen Neuigkeiten lesen . Nun hoffen wir nur das die Veränderung für Dich positiver sind und so bleiben .Viele liebe Grüße an unseren Schatz , von Oma und Opa .